Montag, 26. September 2011

Auf der Suche

Ich laufe. Menschen kommen mir entgegen. Sie blicken mich flüchtig an. Manche von ihnen schauen ein zweites Mal hin und schenken mir einen mitleidigen Blick. Sie sehen, dass etwas fehlt. Irgendetwas ist nicht an seinem Platz. Sie fragen sich, was es ist, das fehlt, doch nach zwei Sekunden sind sie vorbei und vergessen mich. 
Ich bin in der Stadt. Mitten im Gerummel der Einkaufspassage. Ich habe kein bestimmtes Ziel. 
Doch dann sehe ich Dich. Du hängst mit ein paar anderen in einer Ecke rum. Du gefällst mir sofort, doch ich bleibe skeptisch. Ich gehe auf Dich zu und strecke meine Hände nach Dir aus. Du bleibst ganz ruhig. Ich streichel Dich. Du fühlst Dich gut an, doch Dein Geruch gefällt mir nicht. Es riecht nach einem Frauenparfum. Nicht mein Fall! Du bittest mich still, mit mir mitkommen zu dürfen. Aber es stört mich, dass Du nach einer anderen Frau riechst. 
Trotzdem nehme ich Dich mit. Du bist nicht vollkommen, aber ich bin zufrieden. Zufrieden mit Dir. Doch meine Suche geht weiter. Die Suche nach der perfekten Mütze.

Freitag, 23. September 2011

Ich will nach Zamonien!

Um meine schlechte Laune irgendwie in den Griff zu kriegen, habe ich mir erst einmal 10 neue Bücher bestellt. Damit sollten die nächsten Wochen abgedeckt sein und ich werde hoffetnlich immer etwas zu lesen/tun haben. Wenn das nämlich im moment nicht der Fall ist und ich keine Aufgaben zu erledigen habe, falle ich in mein urgemütliches Loch - und das ist ja auch allzu bequem, dass ich da erst einmal ein paar Tage nicht mehr rausgucke.
Alles schlimmer macht, dass ich eine wichtige Entscheidung treffen muss, die mein weiteres Leben grundliegend ändern könnte. 1, 2 oder 3. Letzte Chance...? Ich weiß es nicht!

Folgende Bücher brauche ich noch, um dieses Jahr gut zu überstehen:


Von einem Teddy, der auszog, die Menschen zu trösten.
Das muss einfach total toll sein!







Das neue Buch der Bücher für alle Buchliebhaber! Erscheint leider erst im Oktober. Aber ich glaube fest daran, dass sich das warten lohnen wird, denn das erste Buch mit Hildegunst von Mythenmetz "Die Stadt der träumenden Bücher" ist einfach genial.






 Und das neue Buch von meinem Lieblingsautor. Keine Frage, das wird wieder ein Geniestreich und Fitzek wird uns alle wieder einmal verblüffen.

Samstag, 17. September 2011

Ich schreibe, was ich schreibe


Zwischen all den Depritexten, kommt jetzt auch einmal etwas alltägliches. Meine Flohmarktausbeute vom heutigen Samstag.

Eine tolle Fototasche
Ein unechter Fuchsschwanz
und zwei super schöne Retroschüsseln

Wenn mein Kopf endlich nicht mehr im Sand feststeckt, kommen mehr Texte. Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Sonntag, 11. September 2011

Endlich geht es wieder bergab


Du versuchst dem weh zu tun, der Dir weh tut. Du weißt nicht warum, doch plötzlich ist alles wieder da. Dieses Gefühl, das Du nur allzu gut kennst und trotzdem nicht benennen kannst. Bist Du traurig? Oder wütend? Fühlst Du Dich einsam, verloren oder hilflos? Du weißt es nicht. Alles was Du weißt, ist, dass es weh tut. Du kannst es einfach nicht ertragen und fragst Dich warum es auf einmal wieder da ist. Wie kommt dieses Gefühl in den unterschiedlichsten Momenten zu Stande? Der einzige Grund, der Dir einfällt, ist das Arschloch. Das Arschloch, das Dich jahrelang kritisiert, geschlagen und ausgelacht hat. Und die Geschichte wird weiter laufen, es wird nicht aufhören. Es wird Dich auch in den nächsten Jahren verletzen und enttäuschen. Weiterhin wirst Du eingesperrt sein, der Schlüssel weggeworfen. Du musst ein Zeichen setzen. Wenn Dir niemand helfen kann, musst Du es selbst in die Hand nehmen. Du willst nicht, dass man mit Dir so umgeht. Gleiches muss mit Gleichem vergelten werden. Du packst Dein Messer, auf der Suche nach dem, der Dir weh tut. Dein Weg führt Dich vorbei an Menschen, die Du liebst. Die sagen, dass sie Dich lieben. Du glaubst ihnen nicht, aber ein letzter Zweifel besteht. Sie wären so enttäuscht, wenn sie wüssten, was Du vorhast. Einige würden Dich vielleicht verstehen, Dir keinen Vorwurf machen. Doch Du könntest ihnen im Gesicht ablesen, dass sie lügen. „Ein Jahr hast Du es geschafft, Dich von dem Arschloch nicht runter ziehen zu lassen und nun die ganze Arbeit um sonst?“ Du willst ihnen nicht zuhören, aber im Hinterkopf ertönen leise immer und immer wieder ihre Stimmen. Du versuchst alles auszublenden, fährst mit dem Finger über die scharfe Klinge in deiner Hand. Jetzt wirst Du erfahren, was Schmerzen sind. Am Ende starrst Du Dir selbst in die Augen und kannst es nicht tun.